WOODPASSAGE

in Kooperation mit Prof. Hermann Kaufmann, Professur Entwerfen und Holzbau, TU München und Atelier Andrea Gassner, Bauherren: proHolz Austria, proHolz Bayern, LIGNUM, Planung+Realisierung: 05/2017 bis 01/2019, Fetz Holzbau, Foto: proHolz Austria, Kurt Hörbst

Anders als bei den Vorgängerprojekten, der schauholzbox und der woodbox, die explizit als Ausstellungsboxen konzipiert wurden, sollte bei der woodpassage der Bau an sich die Vorzüge des Bauens mit Holz darstellen und sinnlich erfahrbar machen. Dank des Entwurfskonzepts von Atelier Andrea Gassner allein baulich, mit den Silhouetten der vier Torbögen die Transformation des Materials Holz –vom „Baum zum Haus“- zu zeigen, wurde diese zentrale Botschaft auf den Punkt gebracht.
Die Silhouetten sind aus gehobelten Fichtenrippen, 6/24, mit zimmermannsmäßigen Zapfenverbindungen und verdeckten Winkelblechen gefügt. Die Lichtführung zwischen den Lamellen im Inneren der einzelnen Torbögen spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Die woodpassage hat am 13. Mai in Linz ihren zweiten Aufstellort erreicht. Foto: proholz Austria, Kurt Hörbst

Die Aussteifung der einzelnen Tore, mit 4,3m Breite, 4,3m Höhe und 1,26m Tiefe, erfolgt über einen Stahlrahmen im Dachbereich der sowohl die Entwässerungsrinne als auch das Auflager für das Plexiglas bildet. Durch die beiden Holzschwellen am Boden, die alle vier Tore auf einer Länge von 8,65m miteinander verbinden, werden die Windlasten aufgenommen. Als gemeinsame Initiative von proHolz Austria, proHolz Bayern und Lignum Schweiz tourt die woodpassage durch verschiedene Stationen im D-A-CH-Raum.

Die Schwellen am Boden verbinden die vier Torbögen und dienen den sechs Informationsstelen als Halterung, Foto: proHolz Austria, Kurt Hörbst

Homepage woodpassage